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Berlin

Gaza-Kundgebung in Berlin: Auftritte von K.I.Z. und Pashanim


"Stoppt den Genozid"
Rap-Stars treten bei Kundgebung für Gaza in Berlin auf

Von t-online, yer

18.08.2025Lesedauer: 2 Min.
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Rapper Maxim Drüner bei einem Konzert von K.I.Z.: Das Berliner Trio gehört laut Veranstalter zu den musikalischen Gästen. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt)
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Menschenrechtsorganisationen haben eine Großkundgebung gegen das Vorgehen Israels im Gaza-Streifen angekündigt. Mit dabei sind auch namhafte Musiker.

Unter dem Motto "All Eyes on Gaza – Stoppt den Genozid!" organisieren mehrere Menschenrechtsorganisationen eine Großkundgebung auf der Wiese vor dem Deutschen Bundestag in Berlin. Die Veranstalter teilten am Montag mit, dass die Kundgebung mit Konzert am Samstag, dem 27. September, stattfinden soll.

Zu der Kundgebung rufen die Organisationen Amnesty International, Medico International, Eye4Palestine sowie die Palästinensische Gemeinde Deutschland auf. Laut einer Pressemitteilung geht sie auf die Initiative der Aktivisten Basem Said, Jules El-Khatib, Iman Abu El Qomsan, Amal Hamad sowie Michael Barenboim zurück.

"Die Welt darf nicht tatenlos zusehen"

In einer Mitteilung von Medico International heißt es, dass das Leid der Menschen in Gaza ungebrochen sei. Die israelische Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu spreche offen darüber, den noch überlebenden Teil der palästinensischen Bevöljkerung aus dem Gaza-Streifen zu vertreiben.

Man fordere, der Politik der Entmenschlichung der Palästinenser eine Politik der Menschenrechte entgegenzusetzen. Der Berliner Pädagoge und Aktivist Basem Said wird mit den Worten zitiert: "Die Welt darf nicht tatenlos zusehen, während in Gaza Menschen systematisch ausgehungert, vertrieben und getötet werden."

Für das Konzert nach der Kundgebung kündigen die Veranstalter Auftritte der Rap-Stars K.I.Z., Pashanim und Ebow an. Diese würden "ein künstlerisches Zeichen für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel" setzen.

Im Gazastreifen herrscht nach 22 Monaten Krieg zwischen Israel und der Hamas eine drastische humanitäre Notlage, mit einem Mangel an Nahrungsmitteln und Medikamenten. Ausgelöst worden war der Krieg durch den Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023.

Neuer Vorschlag für Waffenruhe

Am Montag hatte die islamistische Terrororganisation Hamas mitgeteilt, dass man internationalen Vermittlern eine "positive Antwort" auf einen neuen Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen vorgelegt habe. Der Vorschlag sei von Ägypten und Katar unterbreitet worden, Details wurden zunächst nicht bekannt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Israels Sicherheitskabinett hatte vor gut einer Woche eine Ausweitung des Gaza-Kriegs beschlossen. Der Plan sieht die Einnahme der Stadt Gaza und zentraler Flüchtlingslager zur Zerschlagung der Hamas vor. Medien spekulierten, die Ankündigung könne eine Verhandlungstaktik sein, um die Hamas massiv unter Druck zu setzen, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren und sich flexibler zu zeigen.

Seitdem liefen im Hintergrund Bemühungen der internationalen Vermittler um eine neue Waffenruhe im fast zweijährigen Gaza-Krieg.

Verwendete Quellen
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