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Berlin

Berlin: Lebenshaltungskosten und Miete – so teuer ist ein gutes Leben


Laut Statistik
Miete und Alltag: So viel kostet ein gutes Leben in Berlin

Von t-online, kme

Aktualisiert am 04.11.2025Lesedauer: 2 Min.
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Shopping unterm Fernsehturm (Archivbild): In Berlin sind die Lebenshaltungskosten und Mieten nicht günstig. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber/imago)
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Berlin ist teuer. Eine Statistik zeigt, wie viel man für ein angenehmes Leben in der Hauptstadt kalkulieren muss.

Wocheneinkauf, Internet, Kleidung, Ticket für die Öffis und viele andere Dinge: Eine vierköpfige Familie benötigt in Berlin monatlich rund 3.486 Euro zum Leben – und das ohne Miete. Diese kommt noch dazu und schlägt bei einer Vierzimmerwohnung im Stadtzentrum mit durchschnittlich rund 2.363 Euro zu Buche. Die Modellfamilie bräuchte also insgesamt 5.849 Euro, um in Berlin gut leben zu können.

Diese Zahl wird von der Plattform Numbeo ermittelt. Sie gilt als eine der größten Open-Source-Datenplattformen zum Thema Lebenshaltungskosten. Die Angaben ändern sich ständig, da immer wieder neue Daten eingespeist werden. Numbeo berechnet den sogenannten "Cost of Living Index", einen theoretischen Preisindex, der die Kosten für verschiedene Produkte und Dienstleistungen in verschiedenen Ländern oder Städten vergleicht.

Miete und mehr: So viel Geld braucht ein Single in Berlin

Für Singles in einer Einzimmerwohnung im Stadtzentrum sind rund 2.193 Euro monatlich für Lebenshaltungskosten und Miete fällig. Bei einer Wohnung außerhalb des Stadtzentrums landet man bei 1.885 Euro.

Geringverdiener und Rentner können diese Summen kaum aufbringen. Die Rentenstatistik für Berlin zeigt, dass Rentner in der Hauptstadt durchschnittlich monatlich 1.533 Euro erhalten, deutlich weniger also, als man laut Numbeo als Einzelperson bräuchte.

16,1 Prozent des Einkommens für Restaurantbesuche

Neben Lebensunterhalt, Miete und Heizkosten geben die Berliner der Auswertung zufolge durchschnittlich 16,1 Prozent ihres Einkommens für Restaurantbesuche aus. 10,9 Prozent entfallen auf Verkehrsmittel, 6,5 Prozent auf Freizeit, Sport und Bekleidung.

Doch wie viel verdienen die Berliner eigentlich? Das verrät das sogenannte Medianeinkommen. Das Medianeinkommen (auch: mittleres Einkommen) ist das Einkommen, bei dem es genauso viele Personen mit einem höheren wie mit einem niedrigeren Einkommen gibt. Das Medianeinkommen ist nicht das Durchschnittseinkommen. Dieses wäre viel höher, weil wenige Spitzenverdiener den Wert nach oben verzerren.

So hoch ist das Brutto-Medianeinkommen in Berlin

Laut dem Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit liegt das Brutto-Medianeinkommen in Berlin für Vollzeitbeschäftigte bei 4.198 Euro. Damit liegt die Hauptstadt auf Platz vier im bundesweiten Vergleich. Höhere Medianeinkommen gibt es in Hamburg mit 4.527 Euro brutto, Baden-Württemberg mit 4.356 Euro brutto und Hessen mit 4.325 Euro brutto.

Im internationalen Vergleich gehört Berlin allerdings nicht zu den teuersten Städten der Welt, sondern liegt in der Numbeo-Auswertung im Mittelfeld. Zum Vergleich zieht die Plattform die Lebenshaltungskosten von New York heran. Die Stadt erhält den Wert 100. Berlin hat einen Preisindex für Lebenshaltungskosten plus Miete von 54,4, ist also statistisch gesehen etwa halb so teuer wie New York.

Verwendete Quellen
  • statistik-berlin-brandenburg.de: Mitteilung zu Rentenbezugsmitteilungen 2024 Berlin vom 15. Juli 2025

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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