Berliner Serie auf Disney+ "Call My Agent Berlin": Marotten, Intrigen und Selbstironie

In einer neuen Serie spielen deutsche Schauspieler sich selbst – als "überzogene" Version. Zuschauer können sich auf viel Ironie und bekannte Gesichter freuen.
Die Serie "Call My Agent Berlin" ist ab 12. September beim Streaminganbieter Disney+ zu sehen. Prominente deutsche Schauspieler wie Veronica Ferres, Iris Berben und Kostja Ullmann spielen darin überzeichnete Versionen ihrer selbst mit ungewöhnlichen Wünschen und Marotten.
Das Konzept der Serie folgt einem einfachen Prinzip: Deutsche Filmstars – darunter Moritz Bleibtreu, Heike Makatsch, Frederick Lau und Katja Riemann – treten als Klienten der fiktiven Schauspielagentur Stern in Berlin auf. In den repräsentativen Büros mitten in der Hauptstadt kümmern sich die Agenten um Projekte, Eitelkeiten und Lebenskrisen der Prominenten.
"Film ist klein und hässlich geworden"
Der Zehnteiler basiert auf dem französischen Serienhit "Call My Agent!" (Originaltitel: "Dix pour cent"). Das Regie-Trio Johann Buchholz, Boris Kunz und Laura Lackmann hat die deutsche Variante der Showbusiness-Satire inszeniert.
Vor allem Iris Berben und Veronica Ferres stellen sich mit viel Selbstironie dar. Berbens Figur kritisiert das deutsche Kino mit den Worten: "Kino und Film ist klein und hässlich geworden. Das ist alles so eng, so spießig." Ferres steht in ihrer Rolle selbstbewusst in einem Comedy-Club auf der Bühne, erntet jedoch keine Lacher.
Die Serie konzentriert sich mehr auf die Intrigen innerhalb der Agentur als auf die Probleme der Prominenten. Hervorzuheben sind die Darsteller Karin Hanczewski und Michael Klammer als hartnäckige Agenten, die für ihren Erfolg und den ihrer Stars die Wahrheit dehnen. Ihr Motto lautet: "Wir improvisieren, wir lügen nicht."
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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