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Berlin

Stromausfall in Berlin: Linksextreme hinter Brandanschlag vermutet


Stromausfall in Berlin
Linksextreme hinter Brandanschlag vermutet – Ermittlungen laufen

Von dpa, t-online
11.09.2025Lesedauer: 1 Min.
Stromausfall im Berliner SüdostenVergrößern des Bildes
Zu dem Brandanschlag auf die Stromversorgung im Berliner Südosten bekannten sich Linksextremisten. (Archivbild) (Quelle: Michael Ukas/dpa/dpa-bilder)
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In Berlin fällt nach einem Brandanschlag auf Hochspannungsleitungen in rund 50.000 Haushalten der Strom aus. Jetzt ermitteln Behörden gegen Täter aus dem linksextremistischen Spektrum.

Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hat am Donnerstag im Abgeordnetenhaus linksextreme Täter für den Brandanschlag auf die Stromversorgung im Berliner Südosten verantwortlich gemacht. Ein im Internet veröffentlichtes Bekennerschreiben werde als authentisch eingeschätzt, erklärte die Senatorin. Das Schreiben weise Ähnlichkeiten mit einem Bekennerschreiben zu einem Brandanschlag nahe der Tesla-Autofabrik in Brandenburg im Februar auf.

Unbekannte hatten am frühen Dienstagmorgen Starkstromkabel an zwei Strommasten im Ortsteil Johannisthal in Brand gesetzt. Der Anschlag verursachte den längsten Stromausfall in Berlin seit mindestens 25 Jahren. Zeitweise waren 50.000 Haushalte ohne Elektrizität. Trotz intensiver Reparaturarbeiten der Stromnetz GmbH haben mehrere tausend Menschen weiterhin keinen Strom.

Täter seien professionell vorgegangen

Die Innensenatorin betonte: "Wir gehen vom Täterkreis aus dem linksextremistischen Spektrum aus. Das heißt also: Nicht aus dem Ausland, sondern aus dem Inland." Die Täter seien mit hoher krimineller Energie und sehr professionell vorgegangen.

Spranger verurteilte den Anschlag als menschenverachtend. Die Täter hätten den Tod von Menschen als "Kollateralschaden" in Kauf genommen. "Der Tod von Menschen darf von niemandem in Kauf genommen werden. Und dagegen müssen wir uns alle gemeinsam stellen", sagte sie. Die Behörden ermitteln mit Hochdruck nach den Tätern.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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