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Berlin

Stromausfall in Berlin: Reparatur der Leitungen dauert noch Monate


Im Berliner Südosten
Nach Stromausfall: Reparatur der Leitungen dauert Monate

Von dpa, t-online
12.09.2025Lesedauer: 1 Min.
Berlins Südosten hat wieder StromVergrößern des Bildes
Der S-Bahnhof Adlershof hat am Freitagmorgen wieder Licht: Der Stromausfall in Berlins Südosten ist behoben. (Quelle: Julius-Christian Schreiner/dpa/dpa-bilder)
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Die Stromversorgung im Berliner Südosten funktioniert wieder stabil. Die vollständige Reparatur der beschädigten Leitungen ist allerdings langwierig.

Nach dem Ende des mehr als 60-stündigen Stromausfalls im Berliner Südosten hat der Netzbetreiber eine stabile Versorgung wiederhergestellt.

"Die Leitungen, die wir in Betrieb genommen haben, funktionieren einwandfrei", sagte ein Sprecher der Stromnetz GmbH der Deutschen Presse-Agentur. Der Betrieb sei weiterhin gesichert. Die Reparaturarbeiten seien jedoch nicht abgeschlossen. Nach ersten Schätzungen könnten diese noch mehrere Monate dauern, möglicherweise bis ins Jahr 2026 hinein.

Reparatur der Leitungen ist "komplexe Aufgabe"

Der Netzbetreiber nutzt derzeit eine Zwischenlösung. Ein Sprecher der Stromnetz GmbH erklärte: "Wir arbeiten jetzt Schritt für Schritt daran, wie wir die beschädigten Leitungen wieder in Betrieb nehmen können." Die beiden durch den Brand beschädigten Masten seien als stabil und weiter nutzbar eingestuft worden. Dies mache die Reparatur etwas einfacher. "Aber trotzdem ist das noch eine komplexe Aufgabe", betonte der Sprecher.

Der Stromausfall war durch einen extremistischen Brandanschlag in der Nacht zu Dienstag verursacht worden und gilt als längster Blackout der Berliner Nachkriegszeit. Rund 50.000 betroffene Stromkunden werden seit dem späten Donnerstagnachmittag wieder versorgt.

Zur Sicherheit des Stromnetzes erläuterte Beuster, dass 99 Prozent der insgesamt 35.000 Kilometer langen Leitungen in Berlin unterirdisch verlaufen und damit gut geschützt seien. Der Plan sei, langfristig auch die wenigen verbliebenen oberirdischen Freileitungen durch Erdkabel zu ersetzen. Hundertprozentige Sicherheit gebe es jedoch nicht. "Wer kriminelle Energie hat, wird immer Wege suchen und sicherlich auch finden", so der Sprecher.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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