Nach Streit Mann attackiert Busfahrer mit Messer in Lichtenberg

Ein Busfahrer verweigert zwei betrunkenen Männern die Mitfahrt im Ersatzverkehr. Dann eskaliert die Situation – der Fahrer wird verletzt.
Ein 45-jähriger Mann soll am Sonntagabend einen Busfahrer des U-Bahn-Ersatzverkehrs in Berlin-Lichtenberg mit einem Messer verletzt haben. Nach Angaben der Polizei hatte der 53-jährige Busfahrer dem Angreifer und dessen Begleiter zunächst die Mitfahrt am U-Bahnhof Magdalenenstraße verweigert, weil sie zu betrunken gewesen sein sollen.
Die beiden Männer hätten die Anweisung ignoriert und seien trotzdem eingestiegen. An der Haltestelle Frankfurter Allee Ecke Möllendorffstraße, wo der Busfahrer eine Pause einlegte, sei es dann zu einem Streit gekommen. Dabei soll der 45-Jährige den Busfahrer mit einem Messer am Oberarm verletzt haben.
Verdächtiger soll Fahrgast und Polizist beleidigt haben
Polizeikräfte nahmen den Tatverdächtigen noch am Tatort fest. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von etwa 1,2 Promille. Rettungskräfte brachten den verletzten Busfahrer in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde.
Während der Busfahrt soll der Tatverdächtige zudem einen Fahrgast und später einen Polizeibeamten beleidigt haben. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder entlassen.
Gegen den Busfahrer wurde ebenfalls ein Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet. Der 45-Jährige habe angegeben, dass ihn der Busfahrer geschlagen haben soll. Die Ermittlungen dauern an.
- berlin.de: Mitteilung der Polizei Berlin vom 15. September 2025
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