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Berlin

Berlin-Mitte: Blindgänger in der Spree – Bombe muss nicht entschärft werden


Entwarnung in Berlin
"Keine Gefahr mehr": Bombe in Mitte muss nicht entschärft werden

Von t-online, dpa, brö, mgr, jon, nhe

Aktualisiert am 19.09.2025Lesedauer: 2 Min.
Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sammeln sich am Schlossplatz: Aktuell wird die Bombe in der Spree von Tauchern untersucht.Vergrößern des Bildes
Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sammeln sich am Schlossplatz: Die Bombe muss nicht entschärft werden. (Quelle: Michael Ukas/dpa)
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Bomben-Alarm in Berlin: Ein Blindgänger liegt in der Spree, Tausende Menschen sind betroffen. Jetzt gibt die Polizei Entwarnung.

Die Weltkriegsbombe, die am Donnerstag in Berlin-Mitte in der Spree entdeckt wurde, wird als nicht gefährlich eingestuft. "Wir können Entwarnung geben", sagte ein Sprecher der Berliner Polizei der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.

"Es besteht keine Gefahr mehr. Die Bombe muss nicht entschärft werden." Sie soll aus der Spree geholt und dann fachgerecht entsorgt werden. "Die Brandbombe wurde bei der Begutachtung als ungefährlich eingestuft", sagte der Sprecher.

Taucher hatten die Bombe am frühen Freitagmorgen in Augenschein genommen. Der Bereich um den Fundort an der Fischerinsel war abgesperrt worden, mehrere tausend Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen.

Evakuierung erfolgte in der Nacht

Bereits am späten Donnerstagabend waren Beamte von Haus zu Haus gegangen, um Bewohner zu informieren. Gegen Mitternacht gab das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine öffentliche Warnmeldung heraus und forderte alle Menschen auf, den Sperrbereich zu verlassen.

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"Wir gehen davon aus, dass wir hier mehrere Stunden brauchen werden, um diese Evakuierungsmaßnahmen durchzuführen", hatte Jan Misselwitz, Sprecher der Berliner Polizei, gesagt. Es sei ein "sehr schwieriges Unterfangen".

Medizinische Einrichtungen waren nicht von der Evakuierung betroffen, dafür lagen Botschaften sowie Gebäude der Senatsverwaltung im Sperrkreis. Wegen des Einsatzes waren auch Straßen gesperrt, die U-Bahn-Linie 2 blieb ebenfalls unterbrochen.

Der Blindgänger war bei Bauarbeiten an der Mühlendammschleuse entdeckt worden. Der Schiffsverkehr auf der Spree wurde daraufhin unterbrochen. Die Fischerinsel gehörte einst zum ältesten Teil der mittelalterlichen Stadt Cölln und wird heute von vielen Touristen besucht.

Weiterer Blindgänger gefunden: Evakuierung in Spandau

Schon am Mittwoch war in Spandau eine Weltkriegsbombe gefunden worden, die am Freitag entschärft werden soll. Deswegen müssen rund 12.400 Menschen ihre Wohnungen verlassen.

Im Sperrkreis um den Fundort in der Neuendorfer Straße im Ortsteil Hakenfelde befinden sich unter anderem ein Krankenhaus, eine Pflegeeinrichtung, eine Grundschule sowie zwei Kitas. Nach Angaben des Krankenhauskonzerns Vivantes wird das Klinikum aber nicht evakuiert.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Sprecher der Polizei Berlin
  • x.com: Beiträge der Polizei vom 18. September 2025
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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