Berlin: Wieder nahe Humboldt Forum – Mann erleidet Stichverletzung

Wieder nahe Humboldt Forum

Versuchter schwerer Raub: Mann erleidet Stichverletzung

Bei einer Auseinandersetzung nahe dem Humboldt Forum in Berlin-Mitte wird ein Mann durch Stiche verletzt. Dort hatte es zuletzt häufiger Polizeieinsätze gegeben.

In Berlin-Mitte hat ein 25-jähriger Mann am Freitagabend Stichverletzungen durch ein Messer erlitten. Die Polizei wurde nach eigenen Angaben gegen 21.30 Uhr auf die Karl-Liebknecht-Brücke alarmiert. Dort sei der mutmaßlich wohnungslose Mann mit der Verletzung aufgefunden worden. Der Mann habe durch die Stichverletzung im Oberkörper stark geblutet.

Lebensgefahr habe nicht bestanden, sein Gesundheitszustand sei derzeit stabil. Die Polizei habe Erste Hilfe geleistet und den 25-Jährigen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte versorgt. Danach sei er in ein Krankenhaus gebracht worden, wo er notoperiert worden sei.

Zuvor soll es eine Auseinandersetzung gegeben haben: Der 25-Jährige geriet demnach mit einer bislang unbekannten Person in einen Streit um ein Fahrrad. Der Tatverdächtige flüchtete laut Polizei ohne Beute. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu dem versuchten schweren Raub aufgenommen.

Polizeipräsenz am Humboldt Forum verstärkt

Der Vorfall ereignete sich unweit des Humboldt-Forums. Dort hatte es in der jüngsten Vergangenheit mehrfach Auseinandersetzungen gegeben. Vor gut einer Woche verstarb dort ein 20 Jahre alter Mann durch Stichverletzungen. Die Polizei bittet diesbezüglich um Hinweise.

Nach der tödlichen Messerattacke hatte sich auch Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel geäußert. Sie kündigte an, die Polizeipräsenz am Humboldt Forum zu stärken. Man werde einer "Kriminalisierung" dieses bei Touristen beliebten Ortes entgegentreten, sagte sie.