BVG-Linie 218: Retro-Bus fährt zu Berlins schönsten Ausflugszielen

BVG-Linie 218

Berliner Retro-Buslinie: Nostalgische Fahrt zu Ausflugszielen

Immer wieder fahren besondere Busse durch die Hauptstadt. Was es damit auf sich hat – und wohin er Ausflügler bringen kann.

Die klassisch gelben Stadtbusse der BVG gehören zum Berliner Stadtbild wie der Fernsehturm oder das Brandenburger Tor. Doch mitunter reihen sich besondere Fahrzeuge in den Straßenverkehr ein. Auf der Linie 218 fahren Berliner in einem Stück Historie, denn die Busse stammen aus den siebziger und achtziger Jahren.

Seit April 2000 sind die Busse in Berlin unterwegs. Sie fahren im Auftrag der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und verbinden zahlreiche Bezirke mit beliebten Ausflugszielen der Stadt.

Diese Route fährt der Traditionsbus

Die Fahrt startet am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) am Messedamm und führt unter anderem über den Theodor-Heuss-Platz, die Heerstraße, den Kronprinzessinnenweg und den Bahnhof Wannsee.

Bis vor wenigen Jahren mussten Fahrgäste hier aussteigen. Doch irgendwann wurde die Route erweitert – jetzt fahren die Busse über die Königstraße bis zur Pfaueninsel. Insgesamt 32 Haltestellen fahren die historischen Oldtimer an. Dabei ist laut "Morgenpost" auch noch das Ticketsystem im Retro-Stil. In den Bussen wird noch klassisch mit Bargeld gezahlt – auf die Hand gibt es dann ein Ticket aus Maschinen, die vor 30 Jahren gebaut wurden.

Sommer- und Winterfahrpläne beim Traditionsbus

Von der Endhaltestelle Pfaueninsel müssen Besucher nur noch mit der Fähre auf die Insel kommen. Der reguläre Eintritt kostet sechs Euro, mit Ermäßigung wird es einen Euro billiger.

Wer mit dem Traditionsbus durch Berlin fahren will, muss die Sommer- und Winterfahrpläne beachten. Im Sommer fährt die Linie einmal pro Stunde, im Winter wird der Takt auf einmal alle zwei Stunden verdünnt. An besonderen Anlässen werden zum Teil auch Sonderfahrten angeboten.