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Berlin

Herbstferien in Berlin: Naturkundemuseum ist besonderes Ausflugsziel


Ausflug in den Ferien
Dinos, Ur-Pferd, Humboldts Haustier: Dieses Museum lohnt sich

Von t-online, brö

Aktualisiert am 17.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Das 13 Meter hohe Skelett eines Brachiosaurus: Es ist im Lichthof im Naturkundemuseum in Berlin ausgestellt.Vergrößern des Bildes
Das 13 Meter hohe Skelett eines Brachiosaurus: Es ist im Lichthof im Naturkundemuseum in Berlin ausgestellt. (Quelle: t-online)
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Der Winter treibt zahlreiche Menschen in die Berliner Museen. Ein Einblick in eines der bekanntesten Häuser der Hauptstadt.

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen – im Herbst und Winter fallen Ausflugsziele wie der Badesee für Berliner weg. Dafür werden Besuche im Museum beliebter. Das Naturkundemuseum ist fester Bestandteil der Museumslandschaft in der Hauptstadt. Doch was hat die Dauerausstellung zu bieten?

Zunächst führt das Museum die Besucher hinter dem Eingang in eine große Halle mit Dinosaurierskeletten. In der Mitte thront ein lebensgroßer Brachiosaurus, die eine Länge von 18 bis 22 Meter einnehmen konnten. Sie lebten vor 156 bis 145 Mio. Jahren und waren Pflanzenfresser.

Ur-Pferde und nach Gattung sortierte Tierarten

Daneben können Besucher auch das Skelett eines Stegosaurus betrachten, ein Dinosaurier mit Zacken auf dem Rücken, die zur Verteidigung dienten. Durch ein spezielles Gerät, durch das Menschen blicken können, verwandeln sich die Skelette in einer Animation zu den Dinosauriern.

In dem Raum neben dem Lichthof werden Tiere aus vergangener Zeit ausgestellt, darunter Ur-Pferde wie der Eurohippus oder früher verbreitete Pferdearten. Von einem größeren Raum gehen mehrere Wege, die verschiedene Themenlandschaften zeigen. In einem der Räume wird die Evolution anhand ausgestorbener und noch lebender Tierarten veranschaulicht.

Der Teil der Ausstellung zeigt ausgewählte Evolutionslinien und klärt beispielsweise darüber auf, warum ein Zebra die markanten Streifen hat und andere verwandte Arten nicht.

Größte Vogelsammlung: Humboldts Haustier dabei

Ein weiterer Raum zeigt die Vielfalt der Vogelwelt. Eigenen Angaben zufolge besitzt das Museum mit rund 200.000 Objekten die größte Vogelsammlung in Deutschland. Darunter auch das ehemalige Haustier des Naturforschers Alexander von Humboldt: Der Große Vasapapagei namens "Jacob". Nachdem er bei Humboldt Jahrzehnte lang in Gefangenschaft gelebt hatte, wurde er dem Museum übergeben. Heute steht das Präparat in einer der Vitrinen.

Auch zahlreiche Fischarten sind in der Sammlung "Marine Wirbellose" ausgestellt. Ein Großteil der Tiere stammt von Expeditionsreise aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Darunter finden sich einige Besonderheiten, wie etwa Quallen, die 1875 bei der Bergung eines gerissenen Transatlantik-Kabels gefunden wurden. Insgesamt 47.000 Einheiten sind dort zu sehen.

Neben Tierarten klärt ein Raum über den Kosmos und das Sonnensystem auf, ein weiterer zeigt viele Arten von Materialien, die es auf der Erde gab und gibt. Eigenen Angaben zufolge besuchen jedes Jahr rund 700.000 Menschen das Naturkundemuseum in Berlin.

Naturkundemuseum: Anfahrt und Ticketpreise

Das Museum liegt im Bezirk Mitte unweit des Berliner Hauptbahnhofs. Besucher erreichen den Eingang mit vom Bahnhof mit den Tramlinien M8, M10 und M5. Auch die U6 fährt den U-Bahnhof Naturkundemuseum an, von dort sind es nur rund drei Minuten Fußweg.

Von Dienstag bis Freitag ist das Haus von 9.30 bis 18 Uhr geöffnet. Am Samstag, Sonntag und Feiertagen sind die Pforten von 10 bis 18 Uhr offen. Ein normales Ticket kostet 11 Euro, der ermäßigte Preis liegt bei fünf Euro.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort

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