BSR kehrt Herbstlaub in Berlin: Bußgeld droht bei falscher Entsorgung

Die Berliner Stadtreinigung ist mit einem Großaufgebot im Einsatz gegen rutschiges Herbstlaub. Wer sein Gartenlaub falsch entsorgt, muss mit einem Bußgeld rechnen.
Die Berliner Stadtreinigung (BSR) erwartet, rund 36.000 Tonnen Herbstlaub in dieser Saison zu entfernen. "Das entspricht dem Gewicht von etwa 6.000 Afrikanischen Elefanten", teilte die BSR mit.
Für die Reinigungsaktion setzt die BSR etwa 2.300 Mitarbeiter mit 550 Fahrzeugen ein. Die Teams säubern Gehwege, Radstreifen und Parkbuchten vom Herbstlaub, um Unfallgefahren zu reduzieren. Besonders ältere Menschen seien durch rutschiges Laub auf versiegelten Flächen gefährdet, hieß es von der BSR.
Laub falsch entsorgt: Bußgeld droht
Bei ihrer Arbeit nutzt die Stadtreinigung Kehrmaschinen, Laubsauger, Rechen und hunderte elektrische Laubbläser. Das eingesammelte Material wandert in Großkompostieranlagen und wird zu frischer Erde verarbeitet.
Für Privatgrundstücke bietet die BSR spezielle Entsorgungslösungen an. Anwohner können Laubsäcke für fünf Euro kaufen, inklusive Abholung. Alternativ steht eine 660-Liter-Laub- und Gartentonne zur Verfügung, bestellbar über das BSR-Kundenportal.
Die BSR warnt vor falscher Entsorgung: Wer Gartenlaub auf die Straße kehrt oder fremde Säcke nutzt, riskiert ein Bußgeld. Die Reinigung erfolgt mehrmals pro Saison, bei Wintereinbruch erhält der Winterdienst Vorrang.
- bsr.de: Mitteilung der BSR vom 7. Oktober 2025
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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