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Berlin

Berlin: Terrorangriff auf Festival in Israel – "Nova"-Ausstellung eröffnet


Überlebende berichten
Angriff auf Festival: "Nova"-Ausstellung in Berlin eröffnet


07.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Die Ausstellungshalle: Die Initiatoren rekonstruierten den Angriff auf das Festival am 7. Oktober 2023.Vergrößern des Bildes
Die Ausstellungshalle: Die Initiatoren rekonstruierten den Angriff auf das Festival am 7. Oktober 2023. (Quelle: t-online/Leonie Lang)
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Zwei Jahre nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel finden in Berlin einige Gedenkveranstaltungen statt. Zahlreiche Politiker besuchen eine besondere Ausstellung.

Zwei Jahre nach dem Überfall der islamistischen Terrorgruppe Hamas auf Israel ist in Berlin mit mehreren Gedenkveranstaltungen an die Opfer des Massakers erinnert worden. Am Brandenburger Tor wurden am frühen Morgen die Namen der rund 1.200 Todesopfer verlesen. Abends wurden die Worte "Bring them home now" auf das Brandenburger Tor projiziert. Damit wird gefordert, die verbliebenen Geiseln freizulassen.

Außerdem wurde am Dienstag eine Ausstellung eröffnet, die an den Überfall der Terrororganisation Hamas auf das Musikfestival "Nova" in Israel erinnern soll. Dabei wurden unzählige Festivalteilnehmer ermordet und einige von der Hamas verschleppt.

Polizei schützt "Nova"-Ausstellung in Berlin

Laut einer Reporterin schützten mehrere Einsatzkräfte der Polizei die Veranstaltung. Zudem versammelten sich zahlreiche Politiker in der Abflughalle im ehemaligen Flughafen Tempelhof.

Unter anderem nahmen Bundestagspräsidentin Julia Klöckner, der ehemalige Kultursenator Joe Chialo (beide CDU) und Grünen-Vorsitzender Felix Banaszak daran teil. Klöckner hielt zu Beginn auch eine Rede. Dabei sagte sie: "Was am 7. Oktober vielen Menschen angetan wurde, war auch ein Prüfstand für uns. Für Deutschland." Zudem kritisiere sie den wachsenden Antisemitismus an vielen Hochschulen Deutschlands und wünsche der Ausstellung so viele Besucher wie möglich.

"Als die Terroristen das Festival einkesselten, mussten wir fliehen"

Auch Ofir Amir sprach bei der Eröffnung. Er ist Mitbegründer des Festivals und hat den Terrorangriff von der Hamas überlebt. Er und weitere Produzenten seien am Tag des Angriffs länger auf dem Gelände geblieben, auch als die Polizei sie davor warnte. Er erzählt: "Als die Terroristen dann das Festival einkesselten, mussten wir fliehen." Einer seiner Freunde sei ums Leben gekommen, während er neben ihm gelegen haben soll. Neben Amir waren noch weitere Überlebende vor Ort.

Das Festivalgelände wurde in den Räumen der Ausstellung rekonstruiert. Laut einer Reporterin vor Ort stehen dort Campingzelte neben nachgebauten Bars oder Dixi-Toiletten. Ausgebrannte Autos stehen verteilt auf dem Gelände, auch Sand wurde am Boden verteilt.

Dazwischen sind nach Angaben der Reporterin Bildschirme aufgebaut, auf denen Videoaufnahmen vom Tag des Angriffs zu sehen sind. Bevor sie nach Berlin kam, war die Ausstellung bereits in Tel Aviv, New York, Miami und anderen Städten in den USA zu sehen. In der Hauptstadt können Menschen sie noch bis zum 16. November besuchen, ein einfaches Ticket kostet 7,40 Euro.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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