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Berlin

Berlin: 32-Jähriger gesteht sexuellen Missbrauch über soziale Medien


Über soziale Medien
32-Jähriger gesteht sexuellen Missbrauch von Kindern

Von t-online, dpa
08.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Ein Schild weist auf das Landgericht Berlin hin (Symbolbild): Ein 32-Jähriger hat Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs von Kindern ohne Körperkontakt vor Gericht eingeräumt.Vergrößern des Bildes
Landgericht Berlin (Symbolbild): Der Prozess gegen den 32-Jährigen wird am 9. Oktober fortgesetzt. (Quelle: Jens Kalaene/dpa)
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Ein 32-Jähriger gesteht vor dem Berliner Landgericht den Missbrauch von Kindern. Mit welcher Masche er an intime Aufnahmen von Schülerinnen gelangte.

Er suchte über soziale Medien gezielt Kontakt zu Mädchen unter 14 Jahren: Ein 32-Jähriger hat im Prozess wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und Besitz von Kinderpornografie gestanden. Er bereue seine Taten, sagte der Mann vor dem Berliner Landgericht. Es sei nie sein Ziel gewesen, sich mit den Schülerinnen tatsächlich zu treffen.

Dem gelernten Hotelfachmann werden 14 Fälle in den Jahren 2020 und 2021 zur Last gelegt. Von seinem heimischen Internetanschluss in Berlin-Köpenick aus habe er Kontakte zu "kindlichen Mädchen aufgebaut, um von ihnen Bilder und Videos zu erhalten", heißt es in der Anklage. Es sei ihm um intime Aufnahmen gegangen.

Angeklagter gibt sich als 14- bis 17-Jähriger aus

Die Opfer waren 12 und 13 Jahre alt. Der Mann gab sich laut Anklage meistens als Jugendlicher von 14 bis 17 Jahren aus. So habe er einer 12-Jährigen im März 2021 nach zunächst freundlicher Konversation als angeblich 14-Jähriger ein "Regelwerk mit Handlungsanweisungen" geschickt. Er habe "wissentlich und willentlich" auf die Zeugin dahingehend eingewirkt, dass sie mindestens sechs Nacktaufnahmen von sich herstellte und an ihn verschickte. Auch von weiteren Mädchen habe er Fotos nach seinen Anweisungen erhalten.

Der Angeklagte sagte weiter, ihm sei mit der Hausdurchsuchung im Juli 2021 schlagartig bewusst geworden, "dass ich an einer Stelle in meinem Leben falsch abgebogen bin". Er habe im "Offline-Leben gleichaltrige Partnerinnen". Warum es zu den Taten kam, könne er sich nicht erklären. Er habe sich inzwischen um therapeutische Hilfe bemüht. Der Prozess wird am 9. Oktober fortgesetzt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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