Autofreier Kiez in Berlin 900 neue Wohnungen sollen in Tempelhof entstehen

Auf einem ehemaligen Bahngelände an der Attilastraße plant das Bauunternehmen Goldbeck das Stadtquartier "Marienhöfe". Wann die ersten Wohnungen bezogen werden können.
Das Bauunternehmen Goldbeck hat den Auftrag für ein neues Stadtquartier auf einem ehemaligen Bahn- und Baumarktgelände in Berlin-Tempelhof erhalten. Nach Angaben des Unternehmens entstehen auf dem zehn Hektar großen Areal an der Attilastraße elf Wohn- und Geschäftsgebäude mit etwa 900 Wohnungen sowie ein Quartiersgebäude.
Die Gebäude sollen frei finanzierte, geförderte und seniorengerechte Wohnungen umfassen. In den Erdgeschossen seien Flächen für Dienstleistungen, Gewerbe und Gastronomie geplant.
Das Quartiersgebäude werde Fitnessräume und einen Shop enthalten. Die Bauarbeiten sollen 2028 abgeschlossen sein, die ersten Wohnungen können laut Unternehmen bereits zwei Jahre nach Baubeginn bezogen werden. Wann das Unternehmen mit dem Bau beginnt, ist bislang nicht bekannt.
Neues Quartier soll autofrei werden
Bauherr des Projekts ist laut dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg die RS GmbH & Co. Immobilien II KG, die das Quartier an den Investmentmanager Hines verkauft hat. Hines übernehme das Projektmonitoring und Asset Management.
Das Quartier werde autofrei und erhalte eine Nord-Süd-Achse für Radfahrer. Eine Tiefgarage biete 527 Stellplätze und 186 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge. Für die Außenanlagen werde ein Teil der Fläche entsiegelt. Neben Spielplätzen seien Sportanlagen und naturnahe Bereiche wie ein Bergmolchhabitat vorgesehen.
- berlin.de: "Die Marienhöfe"
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.