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Berlin

Prozess in Berlin: Opfer mit K.-o.-Tropfen betäubt und ausgeraubt


Schwere Gehirnschäden
Prozess in Berlin: Dates mit K.-o.-Tropfen betäubt und ausgeraubt

Von dpa, t-online
09.10.2025Lesedauer: 1 Min.
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Die Kuppel über der Eingangshalle des Kriminalgerichts Moabit (Archivbild): Nach Raubüberfällen unter Einsatz von K.-o.-Tropfen stehen zwei junge Männer vor Gericht. (Quelle: IMAGO/imago)
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Vor dem Berliner Landgericht müssen sich zwei Männer verantworten: Sie sollen über eine Dating-App Opfer angelockt, mit K.o.-Tropfen betäubt und ausgeraubt haben.

Vor dem Berliner Landgericht hat ein Prozess gegen zwei Männer begonnen, die über eine Dating-App Kontakte genutzt haben sollen, um ihre Opfer zu betäuben und auszurauben.

Die Staatsanwaltschaft klagt den 24- und den 27-Jährigen wegen schweren Raubes in zwei Fällen sowie gefährlicher Körperverletzung an. Beide seien im Oktober 2021 nach Prag gereist, um dort über eine Dating-App mögliche Sexualpartner zu treffen und auszurauben. Der 27-Jährige habe die Treffen vereinbart und die Substanzen beschafft. Der 24-Jährige habe die Opfer in ihren Wohnungen aufgesucht.

Während der ältere Beschuldigte zu Prozessbeginn schwieg, sagte sein jüngerer Mitangeklagter unter Ausschluss der Öffentlichkeit aus.

Opfer wochenlang im Krankenhaus

Am 16. Oktober 2021 sei ein 40-jähriger Mann betroffen gewesen. In diesem Fall sei ein Handy geraubt worden. Einen Tag später habe der 24-Jährige einem 31-jährigen Opfer ein Getränk mit K.-o.-Tropfen angeboten.

Der Mann sei bewusstlos geworden und habe schwere gesundheitliche Schäden erlitten. Er musste mehrere Wochen im Krankenhaus behandelt werden und anschließend eine Reha besuchen. Bei diesem Überfall hätten die Angeklagten ein Smartphone und einen Laptop im Wert von 2.348 Euro geraubt.

DNA-Spuren an den Tatorten sollen zu einem der Angeklagten geführt haben. Die Berliner Staatsanwaltschaft erhob im Februar 2025 Anklage. Für den Prozess sind sieben weitere Verhandlungstage bis zum 12. Dezember terminiert.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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