Berlin Polizei: 30 Randalierer mit Pyrotechnik in Köpenick gestoppt

Mehrere Festnahmen

Randalierer ziehen mit Pyrotechnik durch Köpenick

Nach einer Bootsparty zieht eine Gruppe am frühen Sonntag durch Köpenick, zündet Pyrotechnik und verwüstet eine Baustelle. Die Polizei nimmt mehrere Randalierer fest.

Eine Gruppe aus 25 bis 30 Menschen hat in der Nacht zu Sonntag in Berlin-Köpenick randaliert und Pyrotechnik abgefeuert. Laut Polizei verwüsteten die Randalierer dabei eine Baustelle in der Nähe der Bahnhofstraße.

Die Randalierenden sollen nahezu alle Baustellenabsperrungen, Warnbaken und Verkehrszeichen umgestoßen und auf der Straße verteilt haben. Zwei abgestellte Bagger seien ebenfalls beschädigt worden – an einem sei der Außenspiegel abgetreten, an dem anderen die Heckscheibe zerstört worden.

Polizei kannte Gruppe bereits von vorherigem Einsatz

In der Nähe der Friedrichshagener Straße habe die Polizei fünf Personen im Alter von 20 bis 25 Jahren festgenommen. Sie sollen alle unter Alkoholeinfluss gestanden haben.

Ermittlungen zufolge habe die Gruppe zuvor auf einem Boot in der Straße Freiheit gefeiert. Bereits gegen 1.50 Uhr sei die Polizei dort wegen Ruhestörung eingeschritten.

Anschließend habe die Polizei die Tatverdächtigen wieder entlassen. Gegen sie werde nun wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Sachbeschädigung ermittelt. Außerdem laufe ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.