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Berlin

Berlin: René Benko hat in diesem Penthouse gelebt – "fast ohne Budgetlimit"


Verurteilung in Österreich
In diesem Berliner Luxus-Penthouse hat René Benko gelebt

Von t-online, brö

Aktualisiert am 15.10.2025Lesedauer: 2 Min.
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Das Hochaus Upper West am Kurfürstendamm (Archivbild): Im 33. Stock wurde für René Benko ein luxuriöses Penthouse entworfen. (Quelle: IMAGO/Joko/imago)
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René Benko ist verurteilt worden. Auch in Berlin machte der Unternehmer Geschäfte – und wohnte in einem luxuriösen Penthouse. Ein Einblick.

Der österreichische Investor René Benko ist am Mittwoch vom Landesgericht Innsbruck wegen Schädigung seiner Gläubiger zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Ihm wird vorgeworfen, Vermögenswerte im privaten Insolvenzverfahren beiseitegeschafft zu haben. Die angeklagte Schadenssumme beträgt 660.000 Euro. Benko hatte sich im Prozess "nicht schuldig" bekannt.

Als Chef des Immobilien- und Handelsriesen Signa laufen außerdem noch rund ein Dutzend Ermittlungsverfahren gegen Benko sowie weitere Verantwortliche des Unternehmens. Nach dem Konkurs des Unternehmens mussten auch zahlreiche Berliner Bauprojekte gestoppt werden, darunter der "Mynd Tower" am Alexanderplatz.

Benkos 1000-Quadratmeter-Penthouse am Kurfürstendamm

Außerdem besaß Benko private Immobilien in Berlin, darunter ein luxuriöses Penthouse im Upper West am Kurfürstendamm. Dort war auch der Sitz des Signa-Unternehmens. Entworfen wurde die 1.000 Quadratmeter große Wohnung vom bekannten Hamburger Designer Hadi Teherani, umgesetzt wurde das Projekt von dem "oow"-Architekturbüro. Das Penthouse wurde laut den Architekten "nahezu ohne Budgetlimit" in Auftrag gegeben. Es sei eine "Luxussuite der Extraklasse", heißt es weiter.

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Das Penthouse hat laut der Projektseite insgesamt drei Betten und vier Bäder und befindet sich 33. Stock des Hochhauses. Eines der Badezimmer besteht aus Calacatta-Marmorböden, Terrazzo-Waschtisch und einer aus einem einzigen Block geschlagene Badewanne. Ein Bild des Bades veröffentlichten die Architekten auf ihrem Instagram-Profil. In dem Bad sei ein beheizter Spiegel eingebaut worden.

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Im Mittelpunkt des Büros sei außerdem eine fünf Tonnen schwere Marmorbar eingebaut worden. Sie sei mit "chirurgischer Präzision in die Hochhausstruktur eingesetzt" worden.

Für die Arbeiten soll Benko bislang nur einen Teil der Kosten bezahlt haben. Mathis Malchow, Chef des Architekturbüros, sagte in einem Interview mit der "Bild", Benko würde ihm noch knapp eine Million Euro schulden. Die Summe stammt sowohl vom Auftrag im Upper West sowie von einem weiteren Auftrag in Hamburg. Dem Artikel zufolge steht das Penthouse seit dem Konkurs und dem Absturz des Unternehmers leer.

Verwendete Quellen

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