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Berlin

Berlin: Kai Wegner (CDU) widerspricht Friedrich Merz zur Migration-Aussage


"Berlin ist eine weltoffene Stadt"
Wegner widerspricht Aussage von Merz zu Migration

Von t-online
16.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU): Er hat sich zu den Sätzen von Friedrich Merz (CDU) geäußert.Vergrößern des Bildes
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU): Er hat sich zu den Sätzen von Friedrich Merz (CDU) geäußert. (Quelle: Imago/Funke Foto Services)
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Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner sieht keinen Zusammenhang zwischen Nationalität und Kriminalität in der Hauptstadt. Bei der Integrationsfähigkeit stoße Berlin dennoch an seine Grenzen.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in der Migrationsdebatte widersprochen. Das berichten mehrere Medien.

Wegner habe am Rande seiner Dienstreise in Namibias Hauptstadt Windhoek erklärt, dass Probleme mit Gewalt und Kriminalität in Berlin nicht an der Nationalität festgemacht werden könnten. "Berlin ist eine vielfältige und weltoffene Stadt. Das wird sich immer auch im Stadtbild abbilden", zitierte etwa der "Tagesspiegel" den CDU-Politiker. Er warnte dem Bericht zufolge vor verallgemeinernden Aussagen in Bezug auf Kriminalität und Tätergruppen.

Wegner: "Stoßen an unsere Grenzen"

Gleichzeitig räumte Wegner laut "Tagesspiegel" ein, dass die hohe Zahl an Asylbewerbern in den vergangenen Jahren zu einer enormen Belastung geführt habe. "Bei der Integrationsfähigkeit stoßen wir an unsere Grenzen", sagte er demnach. Mit Blick auf Abschiebungen gehe auch in Berlin "noch deutlich mehr".

Der Regierende Bürgermeister forderte demzufolge mehr Unterstützung von der Bundesregierung und weitere Rückführungsabkommen mit anderen Staaten. Dann könnten die Bundesländer auch mehr Ausreisepflichtige abschieben, erklärte Wegner laut "Tagesspiegel".

Merz: "Problem im Stadtbild"

Merz war bei einem Termin in Potsdam am Dienstag von einem Reporter auf das Erstarken der AfD angesprochen worden. Er sagte daraufhin unter anderem, dass man nun frühere Versäumnisse in der Migrationspolitik korrigiere und dass man Fortschritte mache.

Merz fügte an: "Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen." Diese Aussage hatte zu viel Kritik geführt.

Verwendete Quellen
  • tagesspiegel.de: "Wegner reagiert auf Merz’ Aussage zu Migrationspolitik im Stadtbild"
  • morgenpost.de: "Wegner kontert Merz-Aussage: "Berlin ist eine weltoffene Metropole'"
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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