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Berlin

Berlin: Aylin Tezel kritisiert raue Umgangsformen in der Hauptstadt


Aylin Tezel
Berliner Schnauze zu einsilbig: Schauspielerin übt deutliche Kritik

Von t-online, jon

05.11.2025Lesedauer: 2 Min.
Aylin Tezel: Ihre Zeit als Kriminaloberkommissarin Nora Dalay im Dortmunder "Tatort"-Team endete im Dezember 2020.Vergrößern des Bildes
Aylin Tezel (Archivbild): Die in Berlin lebende Schauspielerin steht aktuell für die Serie "Apollo has fallen" vor der Kamera. (Quelle: WDR/Markus Tedeskino)
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Aylin Tezel lebt seit Jahren in Berlin und dreht weltweit. Im Interview übt sie nun ungewohnt deutliche Kritik an ihrer Wahlheimat.

Die Schauspielerin Aylin Tezel hat in einem Interview mit der "Berliner Zeitung" Kritik an den Umgangsformen in ihrer Wahlheimat Berlin geübt. "Mir persönlich ist es manchmal zu ruppig", sagte die 41-Jährige, die seit ihrer Studienzeit wiederholt in der Hauptstadt lebt.

Tezel, die als jüngste "Tatort"-Kommissarin im Dortmunder Ermittlerteam deutschlandweit bekannt wurde, vermisst in Berlin die Freundlichkeit, die sie aus anderen deutschen Städten kennt. "Was ich in anderen Städten mag, ist, dass man sich grüßt, wenn man in einen Laden kommt. Im Norden Deutschlands zum Beispiel, in Hamburg, da hält man auch gern mal nen kleinen Schnack beim Bäcker", erklärte sie. "Die Berliner Schnauze ist da dann schon eher einsilbig."

Schauspielstudium an Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch"

Die 1983 in Ostwestfalen geborene Schauspielerin kam nach dem Abitur für ein Schauspielstudium an die Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" nach Berlin, brach das Studium jedoch nach einem Jahr ab. Heute pendelt Tezel häufig nach London und ist viel in Europa unterwegs – sowohl als Schauspielerin als auch als Regisseurin und Drehbuchautorin.

Trotz ihrer Kritik lobte Tezel auch die positiven Seiten der Hauptstadt. "Die Stadt hat mit ihrer kulturellen Vielfalt wirklich viel zu bieten. Die Berlinale, die vielen Galerien, Theater und zauberhaften Arthouse-Kinos der Stadt machen Berlin für mich zu einem spannenden und pulsierenden Ort", sagte sie. Deutschland und besonders Berlin seien ihre berufliche Heimat.

Aktuell steht Tezel für die Serie "Apollo has fallen" vor der Kamera

Auf die Frage, ob sie sich vorstellen könne, ganz nach London zu ziehen, antwortete Tezel ausweichend. "Berlin trägt die typische pulsierende Energie einer Hauptstadt", sagte sie. "Solange Berlin also für Diversität und kulturelle Vielfalt steht und Raum für Neues bietet, wird sie immer einen großen Reiz ausüben."

Aktuell steht Tezel für die Serie "Apollo has fallen" für Amazon UK und Canal+ in Malta vor der Kamera. Für ihr Regiedebüt "Falling Into Place" wurde sie mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Zudem liest sie neuerdings Hörbücher, darunter den Mystery-Thriller "Loch Dorcha: See der Verdammten" von Yves Hensel.

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